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Die Gruppe

Die Gruppe Praugrande bildete sich am 13.12.2007. Schon seit 2003 trafen sich spontan Bürger aus Pompeiana, um einem Plan entgegenzuwirken, der die Realisierung einer Mülldeponie auf den Hügeln über dem Ort vorsah. Als Folge entwickelte und festigte sich eine neue Aufmerksamkeit für den Naturschutz unterstützt durch die zuständigen Organe der EU, die ein Gebiet von 184 ha (als SIC) in unmittelbarer Nähe unseres Ortes bestimmten. Damit sollte der Schutz von wertvollen Pflanzen- und Tierarten garantiert werden.
Unsere Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung über die Risiken aufzuklären, die eine Mülldeponie in unmittelbarer Nähe mit sich bringen würde. In der Schule von Pompeiana wurde mit den Schülern über die Besonderheit des Territoriums gesprochen. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Zivilschutzgruppe wurden „Spaziergänge“ auf den Wegen organisiert, die unseren SIC durchziehen.
In Zusammenarbeit mit Forschern und Dozenten der Universität Genua  fanden Ausflüge statt, um das Vorkommen der seltenen lucertola occelata (große, grüne Eidechse) und des pelodite  punteggiato (Froschspezi gepunktet) zu beweisen.
Unsere Projekte für die Zukunft:

  • Widerstand gegen die von der Provinz Imperia geplante „strada di cornice“, die Taggia und Dolcedo verbinden und wie ein Rahmen über Pompeiana durch den SIC führen soll.
  • Untersuchungen und Information zum Thema biologische Vielfalt.
  • Begleitung von Besuchergruppen.
  • Bessere Kennzeichnung der Wanderwege durch den SIC . Auffinden von Mitteln dafür.
  • Wiederherstellung und Ausbesserung von beschädigten Gebieten (wie es leider geschehen ist beim Bau des Bewässerungssee in unmittelbarer Nähe der Kapelle San Bernardo) innerhalb unseres SIC.

Unsere Gruppe wurde eingeschrieben in das Verzeichnis der Freiwilligen für wohltätige Zwecke. Wir sind jetzt auch ein Onlus mit allen Rechten und Pflichten.

Wir sind also eine Gruppe von Menschen, die der Wunsch vereint, ein Gebiet zu schützen, das es Wert ist, geschützt zu werden. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass es dringend notwendig ist, unser Territorium vor Nachlässigkeit, Ignoranz und falschem „Fortschrittsdenken“ zu schützen. In wenigen Worten: Wir wollen nicht, dass eine so schöne, dem ligurischen Meer sich zuneigende  Hügelkette ihre Schönheit ohne Grund verliert.